Begrüßt wurden die Gäste zudem von Jörg Hoffmann, der als Assistent der Geschäftsleitung und für den Bereich Kundenbetreuung im Unternehmen tätig ist.
Die mittelständische Fach-Spedition mit knapp 200 Mitarbeitern ist spezialisiert auf den Fliesentransport und übernimmt zudem Gefahrguttransporte. Sie bildet neben dem Transport die gesamte Logistikkette ab. Dazu verfügt die Spedition über ein rund 150.000 qm großes Gelände. Daneben verfügt die Spedition noch über eine Freifläche mit über 10.000 Palettenstellplätzen, mehreren Schleppdächern für mehr als 5.000 Paletten sowie zwei Hochregalläger mit jeweils 4.200 qm.
Der Fuhrpark umfasst über 100 eigene Fahrzeuge. Eine Besonderheit ist, dass jeder Fahrer sein eigenes Fahrzeug samt Auflieger zugewiesen bekommt und hier selbstverantwortlich für die Sauberkeit und persönliche Ausstattung zuständig ist. Aktuell bildet das Unternehmen zwölf eigene Azubis als Berufskraftfahrer aus und freut sich über weitere Bewerbungen – auch von bereits ausgebildeten Fahrern.
Auf Rückfrage durch Bürgermeisterin Marzi nach den Top-Herausforderungen für das Unternehmen, berichtet Geschäftsführer Joachim Altmann, dass die Spedition trotz der spürbaren Zurückhaltung aktuell sehr gut ausgelastet sei. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass man immer mit 120 % Auslastung plane, so dass man bei unerwartetem Ausfall immer noch auf eine gute Auslastung kommt. Als zusätzliche Herausforderung benennt er die am Standort Deutschland im Vergleich zu anderen Industrieländern wesentlich höher ausfallenden Energiekosten und Umlagen.
Sehr beeindruckt waren die Gäste von der im gesamten Betrieb umgesetzten Digitalisierung und der nahezu papierlosen Distribution. Selbst im Lager findet alles digital statt und auch die LKW-Fahrer sind allesamt mit eigenem Tablet ausgestattet. Nur der Endkunde verlange oftmals noch Frachtscheine „schwarz auf weiß“, weiß Jörg Hoffmann zu berichten. An seinem Arbeitsplatz präsentierte er, wie das Ganze dann im Arbeitsalltag aussieht und welche Informationen immer aktuell über den Verbleib der LKW abgerufen werden können.
Bis zum Jahresende möchte man als weiteres Angebot auch eine Sendungsverfolgung für den Kunden bereitstellen, so dass man relativ genau abschätzen kann, wann die Speditionsware ankommt.
Am Ende wurden die Gäste noch über den riesigen Betriebshof geführt und konnten einen Blick in das Sozialgebäude werfen. Dieses verfügt nicht nur über Duschen und Betten, sondern auch einen großen Aufenthaltsraum mit Fitnessgeräten, Kicker, Fernseher und Küchenzeile.
Das familiengeführte Unternehmen sieht sich für die Zukunft gut aufgestellt und freut sich, dass mit den beiden Söhnen des Geschäftsführers bereits die vierte Generation in den Startlöchern steht und demnächst in den Betriebsablauf einbezogen wird.