Überblick über die Ortsgemeinde Ötzingen
Die Ortsgemeinde Ötzingen gehört zu den Malberggemeinden und befindet sich damit auf geschichtsträchtigem Boden. Die Spuren der Besiedlung des Malberggeländes sind bis in die vorgeschichtliche Zeit hin nachgewiesen.
Urkundlich wird Ötzingen im Jahre 1362 erstmals erwähnt.
Der Ortsname Ötzingen ist während der vergangenen Jahrhunderte mehrmals geändert worden. Das älteste Einwohnerverzeichnis von Ötzingen, das uns überliefert ist, stammt aus dem Jahre 1589 und ist im Sal- und Rentbuch der kurtrierischen Kellerei Montabaur verzeichnet. Im Jahre 1783 zählte die Einwohnerschaft von Ötzingen 132 Personen, heute 1.444. Nach dem 2. Weltkrieg hat der Ortskern durch die Erschließung von Neubaugebieten seine Grenzen durchbrochen. In den 60er Jahren hat sich ein größerer Industriebetrieb mit ca. 500 Arbeitsplätzen angesiedelt. Hier findet eine stattliche Zahl der Bevölkerung ihren Arbeitsplatz.
Neben neuen Wohngebieten in beiden Ortsteilen konnten durch Ausweisung von Gewerbegebieten mehrere Firmen in Ötzingen und Sainerholz ansässig werden.
Die 1978/79 gebaute Sport- und Mehrzweckhalle wurde im Jahre 1996 durch einen Anbau erweitert. Zu Vereins- und Familienfeiern können diese Räume angemietet werden.
Aufgrund der Initiative des Fördervereins der FFW Ötzingen wird eine intensive und kameradschaftliche Verbindung zur Gemeinde Goyatz-Guhlen unterhalten.
Die vielfältigen Aktivitäten der Ortsvereine gestalten das Dorfleben im positiven Sinne und tragen maßgeblich zum Erhalt der Dorfgemeinschaft bei.
Der Kindergarten in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinde Leuterod/Ötzingen ist in der umgebauten Volksschule Ötzingen untergebracht.
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