Es hat keine zwei Wochen gedauert. Jetzt (16. März) ist die Wohnung renoviert:
über dem Moschheimer Kindergarten warten drei Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine Küche und ein Bad bezugsfertig auf Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten.
Das Sozialamt der Verbandsgemeinde hat die Wohnung abgenommen. Es ist beabsichtigt, sie einer Familie oder einer anderen untereinander bekannten Gruppe zur Verfügung zu stellen.
Auf den Aufruf des Ortsgemeinderates am 3. März meldeten sich 90 Moschheimer Einwohnerinnen, Einwohner und Unternehmen und boten Sach- oder Geldspenden an. Ab dem nächsten Tag waren bereits 17 handwerklich Begabte eifrig in der Wohnung tätig. Die Wohnung wurde neu tapeziert, gestrichen und gereinigt.
Küche, Möbel, Betten, Matratzen, Gardinen, Einrichtungsgegenstände wurden beschafft und aufgebaut. Nicht alles, was angeboten war, wurde benötigt. Insgesamt arbeiteten 29 Helferinnen und Helfer mit, manche sogar täglich. Vieles musste organisiert und untereinander abgestimmt werden, zahllose WhatsApps gingen hin und her, die Planungsgeschwindigkeit war enorm.
Mit viel Engagement und viel Freude an der Arbeit konnte die Wohnung gastfreundlich und liebevoll ausgestattet werden.
Noch wird an Kleinigkeiten und Optimierungen gearbeitet, aber die Wohnung steht schon bereit. Wir berichten weiter, beim nächsten Mal vielleicht schon von den Menschen, die wir hier willkommen heißen konnten.
Gabriele Conradi