Überblick über die Ortsgemeinde Mogendorf
Im nordöstlichen Teil des Kannenbäckerlandes liegt der Ort Mogendorf mit seinen heute knapp 1.300 Einwohnern.
Schon seit Jahrhunderten ist hier ein altes und urwüchsiges Gewerbe, dessen Anfänge bis ins späte Mittelalter zurückreichen, das Krugbäckergewerbe, zu Hause.
Mogendorf stand einmal mit seinen 44 Betrieben an der Spitze aller Kannenbäckerorte. Die ehemaligen Standorte der Krugöfen von Mogendorf sind in einer gelungenen Präsentation des Ehrenbürgers von Mogendorf Carl-Heinz Cäsar festgehalten.
Auch das Krugbäckergewerbe im Kannenbäckerland musste bittere Rückschläge hinnehmen. Die Krugbäcker waren jetzt gezwungen, sich nach anderen Absatzmöglichkeiten umzusehen. Unter Ausnutzung des maschinellen und technischen Fortschritts auf physikalischen und chemischen Gebieten haben sie das ehemalige Haus- und Heimgewerbe zu einem ganz modernen Industriezweig entwickelt.
So werden bereits seit Jahren verschiedene Gebrauchsgegenstände für Haushalt und Gärtnerei (wie Blumentöpfe und Pflanzschalen verschiedener Größen) hergestellt. In neuester Zeit werden auch Schmuck- und Gebrauchsartikel aus der Feinsteinzeugindustrie und Kunstkeramik produziert.
Aktuell gibt es in Mogendorf noch zwei Keramikbetriebe mit Ladenverkauf.
Mit der Neuansiedlung einiger Betriebe entstand das Gewerbe- und Industriegebiet "Erbeshahn". Ein weiteres Gewerbegebiet liegt oberhalb der Autobahn mit dem Maxi-Autohof Mogendorf. In Mogendorf sind derzeit ca. 60 Firmen ansässig.
Mit der Kurgbäckerhalle und zwei Kinderspielplätzen sowie einer modernen Sport- und Freizeitanlage wurden Begegnungsstätten für Groß und Klein geschaffen. Außerdem verfügt Mogendorf über einen Kindergarten, eine Schule und einen Dorfladen sowie einen Frisör, zwei Speisegaststätten und ein Eventlokal.
Das Neubaugebiet „Im Zugemäch“ erfreut sich großer Beliebtheit, insbesondere auch dadurch, dass man hier ruhig und ländlich wohnen kann und dennoch eine sehr gute Anbindung durch Autobahn und nagegelegenen ICE-Bahnhof hat.
Nachdem der zweite Teil der Ortsumgehung fertiggestellt ist, wurde im Jahr 2014 der Dorfplatz neu gestaltet.
In Jahr 2016 wurden die ehemaligen Gaststättenräume in der Krugbäckerhalle sowie der Eingangsbereich saniert und renoviert. Auf dem Friedhof wurde im Jahr 2017 ein neues Urnengrabfeld angelegt, es werden jetzt außerdem als weitere Bestattungsmöglichkeiten neben Erdbestattungen, Urnengräbern und anonymen Bestattungen Urnenstelen und Wiesengräber angeboten. In Kürze werden die Durchgrünungs- und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Ortsmitte umgesetzt werden.
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