Auch das neue Jahr wird uns in dieser Hinsicht noch sehr stark belasten. Es ist davon auszugehen, dass insbesondere die ersten drei bis vier Monate noch mit größeren Einschränkungen verbunden sein werden. Auch wenn wir in Bannberscheid bislang noch recht glimpflich davongekommen sind, ist zu befürchten, dass in den nächsten Wochen mehr Mitbürger an Corona erkranken werden. Hier ist unsere Solidarität gefragt, um Mitbürger in Not soweit wie möglich zu unterstützen. Ich bin davon überzeugt, dass uns dies mit vereinten Kräften auch gelingen wird.
Das gemeindliche Leben ist aufgrund der Einschränkungen derzeit sehr stark zurückgefahren; längerfristige Planungen sind kaum möglich. Gleichwohl gilt es optimistisch nach vorne zu blicken und das Positive nicht aus den Augen zu verlieren.
Zu nennen sind aus meiner Sicht hier u.a.:
- Der Kinderspielplatz wird in den ersten Monaten des neuen Jahres zwei neue attraktive Spielgeräte erhalten. Der Auftrag ist bereits erteilt worden.
- Die Zuwegung zur Grillhütte wird, bei passenden Witterungsbedingungen, in den nächsten Wochen saniert werden. Auch hier wurde der Auftrag bereits erteilt.
- Der Grillplatz wird, rechtzeitig vor Beendigung der derzeitigen Corona-bedingten Sperrung, eine Grillstelle erhalten.
- Zaun und Hecke des Friedhofs werden an der Straßenseite erneuert.
- Das Bebauungsplanverfahren unseres Neubaugebietes „Am Heidchen“ mit 60 Bauplätzen wird Rechtskraft erlangen, das Umlegungsverfahren eingeleitet und die bauliche Erschließung begonnen werden. Bereits jetzt liegen mir für 55 Grundstücke Interessensbekundungen vor.
- Die Planungen für den Rathausanbau an der Aubachhalle werden abgeschlossen und die Ausschreibungen eingeleitet werden. Mit dessen Realisierung wird Bannberscheid erstmalig über einen barrierefreien Sitzungsraum für Ratssitzungen, ein Gemeindearchiv und ein Bürgermeisterbüro verfügen. Weiterhin wird dabei ein behindertengerechtes WC eingebaut und die Möglichkeit geschaffen den derzeitig für Ratssitzungen genutzten kleinen Saal ausschließlich für die Gemeindebücherei zu nutzen.
- Die Gemeindebücherei wird weiterhin finanziell in die Lage versetzt aktuelle Medien im notwendigen Umfang anzuschaffen und die erforderliche Digitalisierung vorzunehmen.
- Nicht zuletzt soll auch die Verkehrsberuhigung, insbesondere des Schwerverkehrs, im Rahmen der rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten vorangetrieben werden.
- Es ist zu hoffen, dass größere Veranstaltungen von Gemeinde und Vereinen in diesem Jahr wieder möglich sein werden. Für die zweite Jahreshälfte bin ich da ganz optimistisch.
Insgesamt stellt sich damit der Blick in die Zukunft gar nicht so schlecht dar. Lassen Sie, lasset Ihr uns das Jahr damit optimistisch und voller Zuversicht angehen.
Bleiben Sie, bleibt Ihr zuversichtlich und vor allem gesund.
Ihr / Euer Ortsbürgermeister
Georg Holl