Ortsansicht Bannberscheid

Ortsgemeinde Bannberscheid

Starkregen- und Hochwasservorsorge

Zu dem Workshop hatte die Verbandsgemeinde gemeinsam mit dem beauftragten Ingenieurbüro GBi aus Montabaur, welches das Konzept erstellen wird, eingeladen.

Trotz der ungünstigen Terminierung an einem Werktag um 09:00 Uhr kam eine Reihe von Bürgerinnen und Bürgern zu der Auftaktveranstaltung im neuen Sitzungssaal der Aubachhalle. Dort wurden kritische Bereiche seitens der Bürgerinnen und Bürger sowie der Ortsgemeinde benannt, welche anschließend in einem rund 3-stündigen Rundgang durch die Gemarkung begutachtet wurden.

Insgesamt wurden vorerst 8 kritische Bereiche identifiziert, welche in der obigen Karte bezeichnet sind und anschließend beschrieben werden.

1. Entlang des Aubachs in der Ortslage
Kritisch sind hier die dicht an den Bach heranreichende Bebauung, nicht zulässige Treppenzugänge zum Gewässer sowie Lagerplätze für Brennholz und ähnliches anzumerken, was im Hochwasserfall zu größeren Problemen führt. Insbesondere die Holzlagerung führt im Hochwasserfall zum Vertriften des Materials, welches sich dann an Engstellen verkeilt und die Probleme dann drastisch vergrößert.

2. Bergstraße
Hier ist bei Starkregen ein hoher Eintrag von Oberflächenwasser von benachbarten Hof- und Wegeflächen sowie Reitplätzen zu beobachten. Dies führt in Verbindung mit dem unbefestigten Weg zum Auswaschen von Split, Verstopfung von Straßenabläufen und Belastung deutlich unterhalb liegender Flächen.


3. Jahnstraße
Der oberhalb und parallel zur Jahnstraße ursprünglich befindliche Entwässerungsgraben wurde an einigen Bereichen überbaut bzw. zugeschüttet und kann damit seine Funktion nicht mehr ausüben. Folge ist der Eintrag von Oberflächenwasser auf die Grundstücke entlang der Jahnstraße sowie die Jahnstraße selbst.

4. Zwischen Friedhof und Fa. Röben
Hier fließt bei Starkregen eine erhebliche Wassermenge über den Fußweg Richtung Kirchstraße und staut sich vor dem dortigen Gehweg bis es über diesen und die Straße weiterfließen kann.


5. Am Bahnhof
Bei Starkregen wird eine erhebliche Wassermenge von dem großen und stark verdichteten ehemaligen Bahnhofsgelände in den Weg „Am Bahnhof“ eingeleitet und führt dort zur teilweisen Ausbildung von Wasserläufen auf dem Wirtschaftsweg und Einleitung auf die unterhalb liegenden Grundstücke.


6. Ende der Schulstraße
Am Ende der Schulstraße wird bei Starkregen aus den oberhalb liegenden landwirtschaftlichen Flächen und dem Wirtschaftsweg Oberflächenwasser auf die Schulstraße eingetragen, welches bei den dortigen Anliegern nicht unerhebliche Problem bereitet. Auch hier sind nur unzureichend funktionierende Entwässerungsgräben vorhanden

7, Gelände südl. der Bahnunterführung
Auch hier führt das Fehlen eines ordnungsgemäßen Entwässerungsgrabens zur Überschwemmung des Wirtschaftsweges mit dabei verbundener Verschlammung durch Bodenabschwemmung.

8. Außenbereich an den Weihern
Das Fehlen eines Entwässerungsgrabens bzw. von Wegedurchlässen führt zur Vernässung größerer Flächen und Verschlammung von Wirtschaftswegen durch Bodenabschwemmungen.

Soweit die in diesem Termin behandelten Bereiche. Darüberhinausgehende Problembereiche können von allen Bürgerinnen und Bürgern (gerne auch mit Fotos) über das hierzu bei der Verbandsgemeinde eingerichtete Internetportal unter dem Link

www.wirges.de/leben-in-der-vg/hochwasservorsorgekonzept

abgegeben werden.

Georg Holl, Ortsbürgermeister

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