Eine Überprüfung hat nun ergeben, dass es sich nicht um den Eichenprozessionsspinner handelt, auch wenn die gesichteten Raupen auf einer Eiche waren. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sind nur bis in den Frühsommer unterwegs und keinesfalls Ende August. Auch treten diese in einer Prozession auf und haben eine eher bräunliche Färbung.
Die hier gegenständlichen Raupen sind diejenigen des Mondvogels. Die Raupen des Mondvogels sind gelb mit sieben Längsbinden auf jedem Segment. Sie sind lang und flaumig weiß behaart. Körperlänge bis 70 mm. Mondvögel leben in sonnigen bis halbschattigen Lebensräumen mit Vorkommen von Laubbäumen und Gebüschen. Man findet sie in lockeren Laubwäldern und Waldrändern, Gärten und Parkanlagen.
Die Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Laubbäume wie zum Beispiel auch der Stieleiche.
Die Raupen findet man zwischen Juli und Oktober. Vor dem Winter verpuppen sich die Raupen in einer selbstgegrabenen mit Gespinst ausgekleideten Höhle.
Georg Holl, Ortsbürgermeister